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Kroatien, Italien, Griechenland – Mein Weg nach Kreta

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Nach zwei tollen Tagen in Dubrovnik und insgesamt einem ganzen Monat in Kroatien verließ ich dieses schöne Land am Montag mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es war mit Sicherheit nicht mein letzter Besuch und ich hoffe einige der tollen Leute die ich in dieser Zeit kennen gelernt habe in den
nächsten Jahren wieder zu sehen.

Angesichts des aufziehenden Unwetters verlief die nächtliche Überfahrt von Dubrovnik nach Bari (Italien) erstaunlich ruhig. An Bord lernte ich Melanie aus der Schweiz kennen und verbrachte mit ihr den Dienstag in Bari. Hier genossen wir unser langersehntes Frühstück (unserer Meinung nach das Beste an Bari) und erkundeten das Stadtzentrum bevor wir beide getrennt weiterreisten.

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Ich nahm als nächstes die Über Nacht Fähre nach Patras (Griechenland) und lernte bereits beim Betreten des Schiffes eine Guppe von sechs Australiern, zwei Amerikanerinen und zwei Kanadiern kennen. Gemeinsam verbrachten wir die 15 Stunden Fahrt mit einer kleinen Deckparty und bauten uns als Schlaflager ein prachtvolles Zelt. Angekommen in Patras teilte sich unsere Gruppe. Während einige dierekt zum Hafen und per Fähre zu den diversen Inseln aufbrachen, nahm ich gemeinsam mit den Kanadiern Ben und Jacob und den Amerikanerinnen Trisha und Sabrina den Bus nach Athen. Hier suchte ich mir mit Jacob und Ben ein Hostel. Nach drei Wochen Campen waren eine Dusche, ein RICHTIGES Bett und eine Klimaanlage nun genau das richtige. Ein Bier auf der Dachterrasse mit atemberaubendem Ausblick bildete dann einen Perfekten Abschluss.

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Heute war dann das Kulturprogramm drann. 4 Stunden latschen wir mit unserem Stadtführer bei 36ºC durch Athen und erfahren sehr anschaulich, dass die Akropolis (übersetzt “oberste/höchste Stadt) ihren Namen nicht umsonst trägt. Nun habe ich noch etwas Zeit um mich mit Proviant und Wasser zu versorgen bevor es heute Nacht mit der fünften und letzten Fähre für diese Woche nach Kreta geht.

Inselhopping

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Zwei Wochen habe ich nun im schönen Komiža verbracht und das Inselleben in vollen Zügen genossen. Hier fand ich Zeit zum lesen, faulenzen und Leute treffen, was nach drei Monaten auf Reisen genau das Richtige war. Ein großes Danke an dieser Stelle an Danijela, Matija, Mike, Nikolina, Ivo, Iviza, Tuna und all die anderen tollen Menschen die mir hier begegnet sind und mir immer behilflich waren. Thank you!
Am Dienstag ging es dann weiter nach Hvar. Drei Tage erkundete ich hier, kleine Fischerdörfer, eine Festung, die wunderschöne Altstadt Hvars, die Strände und natürlich die dazugehörigen Strandbars. Nach einer erstaunlich kostspieligen Nacht auf dem Campingplatz kamen mir am zweiten Tag meine Kontakte aus Komiža zu Gute und ich bekam einen Zeltplatz in einem Garten nahe des Zentrums angeboten. Hier schlief ich zwei Nächteunter Oiven- und Limettenbäumen bevor ich Freitag zur nächsten Insel weiterreiste.
Auf/In Korcula, der Heimat Marco Polos, hatte ich mich bereist darauf eingestellt die Nacht am Strand zu schlafen, doch es kam mal wieder anders. Am Abend lernte ich drei super sympathische Spanier kennen, die mir anboten meinen Rucksack in ihrem Auto zu verstauen und dann gemeinsam im Night Club der Insel feiern zu gehen. Nach einem sehr lustigen Abend boten sie mir dann an umsonst im Kinderzimmer ihres Familienapartments zu schlafen. Ein Zimmer für mich und eine Dusche am Morgen, besser kann es doch nicht laufen!image

So erholt und erfrischt machte ich mich am Nachmittag dann wieder auf den Weg. Nach 4,5 Stunden an Board erreichte ich dann am Abend Dubrovnik. Hier kurzem Suchen fand ich in der Nähe des Hafens Gepackschließfächer und konnte so den Rest des Abends die traumhaft schöne Altstadt erkunden. Stundenlang sitze ich auf den Stufen der Placa Stradun, beobachte die Menschen und genieße die kühle Abendluft. Und auch in meiner ersten Nacht in Dubrovnik hatte ich wieder Glück. Ich lernte eine kleine Gruppe Australierinnen kennen die mich einluden die Nacht auf ihrem Boot zu schlafen. Heute werde ich weiter die Straßen Dubrovniks erkunden und sehen wohin es mich heute Abend verschlägt.