Tag Archives: Komiža

Inselhopping

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Zwei Wochen habe ich nun im schönen Komiža verbracht und das Inselleben in vollen Zügen genossen. Hier fand ich Zeit zum lesen, faulenzen und Leute treffen, was nach drei Monaten auf Reisen genau das Richtige war. Ein großes Danke an dieser Stelle an Danijela, Matija, Mike, Nikolina, Ivo, Iviza, Tuna und all die anderen tollen Menschen die mir hier begegnet sind und mir immer behilflich waren. Thank you!
Am Dienstag ging es dann weiter nach Hvar. Drei Tage erkundete ich hier, kleine Fischerdörfer, eine Festung, die wunderschöne Altstadt Hvars, die Strände und natürlich die dazugehörigen Strandbars. Nach einer erstaunlich kostspieligen Nacht auf dem Campingplatz kamen mir am zweiten Tag meine Kontakte aus Komiža zu Gute und ich bekam einen Zeltplatz in einem Garten nahe des Zentrums angeboten. Hier schlief ich zwei Nächteunter Oiven- und Limettenbäumen bevor ich Freitag zur nächsten Insel weiterreiste.
Auf/In Korcula, der Heimat Marco Polos, hatte ich mich bereist darauf eingestellt die Nacht am Strand zu schlafen, doch es kam mal wieder anders. Am Abend lernte ich drei super sympathische Spanier kennen, die mir anboten meinen Rucksack in ihrem Auto zu verstauen und dann gemeinsam im Night Club der Insel feiern zu gehen. Nach einem sehr lustigen Abend boten sie mir dann an umsonst im Kinderzimmer ihres Familienapartments zu schlafen. Ein Zimmer für mich und eine Dusche am Morgen, besser kann es doch nicht laufen!image

So erholt und erfrischt machte ich mich am Nachmittag dann wieder auf den Weg. Nach 4,5 Stunden an Board erreichte ich dann am Abend Dubrovnik. Hier kurzem Suchen fand ich in der Nähe des Hafens Gepackschließfächer und konnte so den Rest des Abends die traumhaft schöne Altstadt erkunden. Stundenlang sitze ich auf den Stufen der Placa Stradun, beobachte die Menschen und genieße die kühle Abendluft. Und auch in meiner ersten Nacht in Dubrovnik hatte ich wieder Glück. Ich lernte eine kleine Gruppe Australierinnen kennen die mich einluden die Nacht auf ihrem Boot zu schlafen. Heute werde ich weiter die Straßen Dubrovniks erkunden und sehen wohin es mich heute Abend verschlägt.

Vis – Sonne, Strand und nette Leute

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Eigentlich wollte ich ja nur drei oder vier Tage auf def kleinen Insel Vis bleiben, die mir von mehreren Leuten als eine der schönsten Kroatiens empfohlen wurde. Nun bin ich bereits über eine Woche hier und kann nur sagen: die Leute haben nicht übertrieben.
Trotz der geringen Größe hat Vis nämlich einiges zu bieten. Zahlreiche kleine Buchten, schöne Strände, eine geschichtsträchtige Vergangenheit mit reichlich Sehenswürdigkeiten und im Sommer massig Events. Meine aktuelle Wahlheimat Komiža liegt an der Westküste mit Blick auf die noch kleinere Nachbarinsel Bičevo wo sich die Blue Cave befindet, einer der wohl schönsten Orte den ich je gesehen habe. Durch einige glückliche Umstände und den guten Willen des Ticketverkäufers genoss ich dann noch das Privileg als einziger Passagier mit dem kleinen Boot in die Höhle gefahren zu werden und konnte kaum glauben wie schön es dort ist. Das gesamte Licht im Inneren, von dem ich erst dachte, dass es von blau gefärbten Lampen kommt, gelangt durch einen zweiten kleinen unter Wasser liegenden Eingang hinein. Durch den weißen Meeresgrund wird es dann so reflektiert, dass der gesamte Raum in türkisblau leuchtet. Ein Ort den ich nie vergessen werde!
Im Sommer wird das sonst so verschlafene dann von vielen Events und den dazugehörigen Touristen gefüllt. So findet jeden Montag die Yacht Week Party dierekt am Strand statt wozu 60 bis 80 Yachten mit jungen Leuten aus der gesamten Welt einfallen. Aktuell findet hier außerdem vier Tage lang die Weltmeisterschaft im Tunfischfangen statt, was von täglichen kostenlosen Live Konzerten im Hafen begleitet wird.
Aber auch das Chillen kommt nicht zu kurz. Nachdem ich morgens zwangsläufig recht früh aus meinem Zelt gekrabbelt komme (ab 8 Uhr entwickelt sich das Ding zu einem überdimensionalen Bratschlauch) kühle mich zunächst kurz im Meer ab und döse anschließend noch eine Weile am Strand.
Den Rest des Tages verbringe ich dann meist auch am Strand, lese, schwimme, genehmige mir zwischendurch kurz etwas Obst vom Markt, einen Kaffee oder Eis, bevor ich mich Abends mit den Locals in den kleinen Bars oder Straßencafés treffe.
Wie ihr seht, es fehlt mir hier an nichts. So kann es weiter gehen!