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Šibenik – Split

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Hallo ihr Lieben,
fünf Tagen war ich nun im schönen Šibernik. Kleiner als Zadar aber mit deutlich mehr kroatischen Charm war dieses alte Hafenstädtchen genau das richtige für mich um einfach mal ein bisschen zu relaxen.
Bereits am ersten Abend lernte ich in einer der Bars am Hafen eine Gruppe Kroaten kennen. Sie organisierten mir auch den Schlafplatz für die zweite Nacht und nahmen mich mit zu den Bars die noch komplett touristenfrei sind.
Am Freitag besuchte ich dann den Nationalpark Krka. Bereits die Anfahrt mit dem Boot ermöglichte einen schönen Ausblick doch angekommen im Park komme ich aus dem Staunen kaum mehr herraus. Haushohe Wasserfälle, glasklares eisblaues Wasser umgeben von einem nahezu tropischen Urwald. 1,5 Stunden folge ich dem Rundwanderweg und versuche dabei die anderen zahlreichen Touristen auszublenden die sich phasenweise den Pfad entlang schieben. Anschließend gönne ich mir noch ein erfrischendes Bad vor den Wasserfällen und kann mir in dem Moment nicht schöneres vorstellen.

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Seit Samstag wohnte ich dann im Hostel Šibenik, was erst vor drei Wochen eröffnet hat und ein echter Glückstreffer für mich war. Der einzige andere Gast neben mir ist Doris, eine Englisch- und Biolehrerin aus Flensburg, mit der ich mich auf Anhieb blendend verstand.
Sonntag stiefelten wir dann am Vormittag zur Burg Ruine oberhalb der Altstadt hinauf und genossen den schönen Ausblick bevor wir anschließend zum Einkaufen auf dem Markt gingen.
So viel Bewegung kann einen bei 38ºC schon ganz schön ins Schwitzen bringen. Deswegen beschlossen wir den Rest des Tages am Strand zu liegen und uns ausgiebig dem Nichts tun zu widmen.
Am Abend trafen wir uns mit Martin, meiner Mitfahrgelegenheit aus Wien und verabredeten am Dienstag gemeinsam richtung Süden zu fahren. Während Doris und Martin am Montag gemeinsam den Nationalpark besuchten, vetrieb ich mir die Zeit in den kleinen Gassen und Cafés der Altstadt und ging an den Strand.
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Gestern packten wir dann unsere Sachen und machten uns wieder auf die Riese. Ohne konkretes Ziel kurvten wir so entlang der Küste mit traumhaften Blick auf das türkisblaue Meer mit seinen kleinen Häfen und verlassenen Buchten. In genau so einer legten wir unseren ersten Stopp ein. Hier erkundete ich mit Taucherbrille und Schnorchel ausgerüstet erstmals die artenreiche kroatische Unterwasserwelt. Unzählige verschiede Fische, Seeigel, Muscheln, Seegurken, Schwämme und Krebse kann ich so im glasklaren Wasser hautnah bestaunen.
Auch bei unserem zweiten Zwischenstopp kurz vor Split tauche ich wieder ab und erkunde den Meeresgrund. Abends schlendern wir dann noch eine Weile durch die engen Gassen in Split und suchen uns eine Bleibe für die Nacht. Und auch gestern habe ich wieder was gelernt. Wer sich vorm Schnorcheln die Rückseite nicht mit wasserfester Sonnencreme einschmiert hat abends stellenweise gewisse Ähnlichkeit mit einem Pavian. Autsch!

Heute morgen entschied ich mich dann meine Inseltour mit einer Fahrt nach Vis zubeginnen. Bis zur Abfahrt um 18Uhr bummelte ich mit Martin und Doris noch durch die Altstadt.
Nun reise ich wieder allein weiter und bin gespannt was die kleine Insel Vis so zu bieten hat.